Wie defekte Stoßdämpfer die Autokosten erhöhen

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Jeder Autofahrer möchte sein Auto in bestem Zustand halten, um eine komfortable Fahrt zu genießen und unerwartete Kosten zu vermeiden. Nicht alle Autobesitzer sind sich jedoch darüber im Klaren, dass eine der wichtigsten Aufhängungskomponenten – die Stoßdämpfer – dabei eine wichtige Rolle spielen. Stoßdämpfer gehören zu den wichtigsten Bauteilen eines Autos, und wenn sie ausfallen, kann dies die Gesamtkosten des Fahrzeugs erheblich beeinflussen. Sehen wir uns anhand von Statistiken und Untersuchungen an, wie defekte Stoßdämpfer die Betriebs- und Wartungskosten Ihres Fahrzeugs erhöhen können.

Erhöhter Reifenverschleiß

Defekte Stoßdämpfer haben einen erheblichen Einfluss auf den Reifenverschleiß. Die Hauptaufgabe von Stoßdämpfern besteht darin, die Räder in ständigem Kontakt mit der Straße zu halten. Wenn sie nicht mehr richtig funktionieren, verschleißen die Reifen ungleichmäßig. Studien des US-amerikanischen National Highway Traffic Safety Institute (NHTSA) haben gezeigt, dass sich der Reifenverschleiß bei defekten Stoßdämpfern um 15-20 % erhöht. Dies hat zur Folge, dass der Autobesitzer die Reifen häufiger ersetzen muss, was natürlich die Gesamtbetriebskosten erhöht.

Erhöhter Kraftstoffverbrauch

Defekte Stoßdämpfer können auch zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führen. Wie hängt das zusammen? Es geht um den Rollwiderstand der Reifen. Wenn die Stoßdämpfer ihre Aufgabe nicht erfüllen, verlieren die Reifen den Kontakt zur Straße und beginnen zu „hüpfen“. Dies führt zu einem erhöhten Rollwiderstand, der wiederum die Belastung des Motors erhöht. Laut einer von Michelin durchgeführten Studie können defekte Stoßdämpfer den Kraftstoffverbrauch um 3-5 % erhöhen. Defekte Stoßdämpfer führen also dazu, dass Autobesitzer mehr Kraftstoff verbrauchen, als dies bei einer funktionstüchtigen Federung der Fall wäre.

Erhöhte Belastung anderer Fahrwerkskomponenten

Stoßdämpfer arbeiten eng mit anderen Aufhängungskomponenten wie Federn, Stabilisatoren und Kugelgelenken zusammen. Wenn die Stoßdämpfer versagen, werden diese Elemente zusätzlich belastet. So hat eine Studie des Europäischen Verbands der Automobilingenieure (FISITA) ergeben, dass bei Fahrzeugen mit defekten Stoßdämpfern mit 25 % höherer Wahrscheinlichkeit auch andere Aufhängungskomponenten ersetzt werden müssen. Dies kann zu einer vorzeitigen Abnutzung oder sogar zum Ausfall solcher Komponenten führen, was die Wartungskosten insgesamt erhöht. Als Beispiel sei der Fall genannt, dass bei einem Die VW Tiguan Feder vorne wechseln, aufgrund eines Stoßdämpfer Schadens ausgetauscht werden muss, was zusätzliche Kosten für den Autobesitzer verursacht. Es lohnt sich auch, auf Klappergeräusche zu achten: Wenn der Stoßdämpfer klappert, sollte man überprüfen, ob die Federn der Federung locker sitzen laut AUTODOC

Verminderte Sicherheit

Ein wichtiger Faktor, der bei der Beurteilung der Auswirkungen defekter Stoßdämpfer zu berücksichtigen ist, ist die Sicherheit. Stoßdämpfer sorgen für die Stabilität des Fahrzeugs auf der Straße, insbesondere bei Kurvenfahrten und beim Bremsen. Laut einer Studie des ADAC ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Auto mit defekten Stoßdämpfern in einen Unfall verwickelt wird, um 17 % höher als bei Autos mit funktionstüchtigen Stoßdämpfern. Infolgedessen riskiert der Fahrer nicht nur seine Gesundheit und sein Leben, sondern muss nach dem Unfall auch mehr Geld für die Reparatur des Fahrzeugs und möglicherweise sogar für medizinische Leistungen ausgeben.

Erhöhte Reparaturkosten

Defekte Stoßdämpfer können zu schwereren Fahrzeugpannen führen. So kann die längere Nutzung eines Fahrzeugs mit defekten Stoßdämpfern dazu führen, dass die Aufhängungen zusammenbrechen, was schwerwiegende Reparaturen erfordert. Darüber hinaus hat eine Studie der britischen Zeitschrift „Auto Express“ ergeben, dass Autos mit defekten Stoßdämpfern im Laufe von fünf Betriebsjahren 30 % mehr Reparaturkosten verursachen als Autos mit rechtzeitig gewechselten Stoßdämpfern. Dies kann dazu führen, dass Autobesitzer, die am rechtzeitigen Austausch der Stoßdämpfer gespart haben, mit wesentlich höheren Reparaturkosten konfrontiert werden.

Fazit

Defekte Stoßdämpfer sind nicht nur unangenehm beim Fahren, sondern erhöhen auch die Gesamtkosten für den Besitz eines Autos erheblich. Erhöhter Reifenverschleiß, erhöhter Kraftstoffverbrauch, zusätzliche Belastung der Aufhängungskomponenten, geringere Sicherheit und höhere Reparaturkosten sind die Folgen eines verspäteten Austauschs von Stoßdämpfern. Um diese Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, den Zustand der Stoßdämpfer regelmäßig zu überprüfen und sie gegebenenfalls rechtzeitig zu ersetzen. Dies trägt nicht nur dazu bei, den Komfort und die Sicherheit auf der Straße zu erhalten, sondern auch die Gesamtkosten für den Betrieb und die Wartung des Fahrzeugs zu senken.